Zehn Gründe, warum Radfahrer bessere Menschen sind
Freitag, 7. Juli 2017
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Radfahrer sind die besseren Menschen. Glauben Sie nicht? Der pressedienst-fahrrad hat zehn „harte Fakten“ zusammengetragen, die Sie überzeugen.
Wir haben unser Bildarchiv aktualisiert. Dabei wurden ältere Bilder entfernt – darunter das hier verlinkte. Melden Sie sich einfach für passende Motive zum Artikel: 0551–9003377‑0.1) Radfahrer retten Eisbären
Wer sein Auto stehen lässt und sich aufs Fahrrad schwingt, bläst weniger Abgase in die Luft. Und tut so etwas fürs Klima. Durch den eingesparten CO2-Ausstoß wird die Erderwärmung zwar nicht gestoppt, aber zumindest verlangsamt. Die Eisbären freut’s.
2) Radfahrer machen Städte lebenswert
„Auf einen Autoparkplatz passen ca. zehn Fahrräder. Speziell in Innenstädten ist es deshalb interessant, auf das Fahrrad zu setzen“, erklärt Andreas Hombach vom Stadtmöblierer WSM. Das oberbergische Unternehmen hat sich auf die Fertigung von Fahrradparkanlagen spezialisiert – mit Erfolg. Immer mehr Kommunen bauen sinnvolle Abstellanlagen zur Entlastung der Parksituation. Der Nebeneffekt: Mehr Raum für Grünflächen und Parkanlagen.
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Radfahrer haben ein besseres Herz-Kreislauf-System, eine bessere Kondition, mehr Muskulatur und ein geringeres Krebsrisiko. „Ein zusätzlicher Nebeneffekt: Wer regelmäßig mit dem Fahrrad fährt, stärkt sein Immunsystem und hat weniger Krankheitstage“, weiß Stefan Stiener, Gründer und Geschäftsführer des Fahrradherstellers Velotraum, aus eigener Erfahrung. Das alltäglich radelnde Team von Velotraum kommt auf durchschnittlich gerade einmal drei Krankheitstage im Jahr.
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Klingt komisch, ist aber so. Würden alle Radfahrer ins Auto steigen, wären die Straßen in den Städten komplett dicht. Wenn andererseits mehr Autofahrer auf das Fahrrad steigen, würde der Berufsverkehr besser rollen. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.
5) Radfahrer haben mehr Spaß
„Wer mit dem Rad unterwegs ist, der lernt seine Umgebung komplett neu kennen“, meint Alexander Kraft, Pressesprecher von HP Velotechnik. Während Autofahrer gestresst und genervt von A nach B heizen, genießen Radler Fahrt und Landschaft. Bei kleinen Umwegen lassen sich neue Ecken der Heimat entdecken. Und in einer entspannten Liegeradposition kommt man sogar noch in den Genuss eines schönen Panoramablicks.
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Ein kurzer Blick ins Schaufenster oder eine spontane Kugel Eis? Für den Radfahrer kein Problem. Er findet auch einmal ein kleines Café abseits der Einkaufsmeilen, wo sich ein Einkehrschwung lohnt. Damit ist dem Wirt geholfen und der Konsum wird angekurbelt.
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Klar gibt es den Radlrambo. Doch das ist einer unter sehr, sehr vielen. Die meisten Radfahrer sorgen sich um ein friedliches Miteinander von allen Verkehrsteilnehmern. Radfahrer kennen die Verkehrsregeln sogar viel besser als Autofahrer. Wenn Radfahrer also stets auf ihren Rechten beharren würden, wäre das Unfallaufkommen um einiges höher.
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Rücksichtsvolles, verantwortungsbewusstes Fahren im Straßenverkehr lernen Kinder von ihren Eltern. „Ob beim Mitfahren im Kinderanhänger und den ersten eigenen Fahranfängen: Eltern sind der erste Fixpunkt für das Erlernen der Verkehrsregeln“, weiß Hanna Gehlen vom Kinderanhängerspezialisten Croozer. Praktische Erfahrungen sammeln sie deshalb nicht im Auto, sondern mit dem Fahrrad.
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Kein Winterdienst, überwucherte Wege, Schlaglöcher – die Liste ließe sich vermutlich noch ewig weiterführen. „Radfahrer werden als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse gesehen. Sie müssen sich ihren gleichberechtigten Status vielerorts erst einmal erarbeiten“, meint Markus Riese, Geschäftsführer von E‑Bike-Hersteller Riese & Müller dazu. Und wie im Fußball gilt auch hier: Sind wir nicht alle am liebsten für die Underdogs?
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Gerade auf längere Strecken, am besten im Grünen, werden bei Radfahrern ein erhöhtes Maß an Endorphinen und Serotonin ausgeschüttet. Das verhindert Depressionen. Die Bewegung an der frischen Luft macht also glücklich – und das fördert die Harmonie.
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