Die Anschaffung eines Fahrrads oder E‑Bikes per Leasing verspricht je nach Gehalts- und Steuerklasse deutliche Ersparnisse gegenüber einem Direktkauf. Leasinggeberin und damit Eigentümerin des Dienstrades ist bei dem Modell eine Leasinggesellschaft. Der Arbeitgeber ist Leasingnehmer und überlässt das Fahrrad mittels Überlassungsvertrag seinen Arbeitnehmer:innen – auch zur privaten Nutzung. Die Laufzeit eines Leasingvertrages beträgt 36 Monate. Die Leasingraten werden vom Arbeitgeber gezahlt.

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:

1)    Entgeltumwandlung
Bei der Entgeltumwandlung handelt es sich um die Umwandlung eines Teils des Bruttoeinkommens in eine steuer- und sozialversicherungsfreie Sachleistung. Arbeitnehmer:innen verzichten auf einen Teil des Bruttoeinkommens und beziehen dafür einen Teil als Sachleistung. Durch die „Lohnersatzleistung“ sinkt das Bruttoeinkommen und es fallen sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmende geringere Sozialversicherungszahlungen an. Als geldwerter Vorteil müssen lediglich jeden Monat 0,25 Prozent des Listenpreises des Leasingbikes an Steuern entrichtet werden. Viele Arbeitgeber beteiligen sich an der Leasingrate und übernehmen die Kosten für die Absicherung des Bikes. Das bewirkt, dass der Umwandlungsbetrag geringer wird.

2)    Gehaltsplus
Der Arbeitgeber kann das Dienstrad auch als Gehaltsplus an seine Mitarbeitenden weitergeben. Dann trägt das Unternehmen die volle monatliche Leasingrate, für Arbeitnehmer:innen entfällt die Versteuerung des geldwerten Vorteils.

Linexo by Wertgarantie ist ein neuer Leasing-Anbieter, der jedoch dank seiner langjährigen Erfahrung im Versicherungsbereich über ein breites Netzwerk an Fahrrad-Fachhändlern verfügt. So haben Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit, aus vielen Fahrradmarken ihr Wunschrad auszuwählen. Mit dem Leasing-Komplettschutz bietet Linexo ein umfangreiches Paket an, das eine Vielzahl an Schadensursachen absichert. Neben Diebstahl fallen darunter Vandalismus, Unfall, Sturz und weitere Schäden. Bei Diebstahl erhalten Mitarbeitende ein neues Rad gleicher Art und Güte in Höhe des Kaufpreises. Eine Selbstbeteiligung fällt nicht an. Dazu ist ein Rundum-Schutz mit Inspektionen und Verschleißreparaturen inkludiert. Ein weiterer Vorteil für Arbeitgeber: Der Arbeitgeberausfallschutz greift, wenn Arbeitnehmer:innen die Leasingrate nicht mehr tragen, z. B. bei Kündigung, Krankheit oder Elternzeit. Alle Prozesse laufen digital, was hohe Geschwindigkeit und wenig Aufwand für Arbeitnehmende bedeutet. Für den Arbeitgeber ist wichtig, dass er sich neben einem manuellen Freigabeprozess für jedes Bike auch dafür entscheiden kann, den Mitarbeitenden „One-Stop-Shopping“ anzubieten. Dafür gibt es eine automatische Freigabe und bestenfalls nehmen Mitarbeiter:innen das Bike gleich nach dem Aussuchen mit. Dies erfordert, dass der Arbeitgeber Leasingbedingungen festlegt, z. B. die Anzahl der zu leasenden Bikes und den Maximalwert. Die Funktion verschlankt den Aufwand spürbar.