Ortlieb setzt auf Reparatur statt Neukauf
Die Ortlieb Sportartikel GmbH legt großen Wert auf die Reparatur ihrer Produkte. Alle Taschen und Rucksäcke sind so konzipiert, dass Einzelteile leicht ausgetauscht werden können, was ihre Lebensdauer verlängert. Um gegen schnellen Konsum vorzugehen, führte Ortlieb 2022 die „Repairweek“ ein und setzt dies auch 2023 fort. Seit der Firmengründung 1982 bietet Ortlieb Reparaturservices an und schult seine Partner weltweit zu Reparaturprofis. In Deutschland sind derzeit 53 Händler geschult, um Reparaturen vor Ort durchzuführen und unnötige Versandwege zu vermeiden. Pressesprecher Peter Wöstmann erklärt im Interview, warum die Reparierbarkeit der Produkte eine wichtige Säule des Unternehmens ist.
pressedienst-fahrrad: Welche Reparaturen bzw. Anfragen kommen am häufigsten bei euch an?
Peter Wöstmann: „Bei Ortlieb sind alle Produkte so konzipiert, dass sie leicht zu reparieren sind, falls doch mal etwas defekt sein sollte. Wir führen alleine bei uns am Campus in Heilsbronn über 18.000 Reparaturen pro Jahr durch. Dabei sind die häufigsten Reparaturen das Austauschen von Steckern und Löcher flicken.“
pressedienst-fahrrad: Kann man davon auch was selbst zuhause erledigen?
Peter Wöstmann: „Einfache Reparaturen wie Stecker austauschen sind leicht selbst zu bewerkstelligen. Wir bieten eine Menge an Ersatzteilen an, die extra dafür konzipiert wurden, um die Reparaturen auf Tour bzw. zuhause selbst durchführen zu können. Auf der Webseite findet sich ein Produktberater, der auch eine eigene Rubrik ‚Ersatzteile‘ anbietet. Dieser Ersatzteilberater hilft dabei, das passende Teil zu finden. Zudem stellen wir auf unserem Youtube-Channel eigene Videos zur Verfügung, die Hilfestellungen geben, wie Reparaturen selbst durchzuführen sind. Und falls es doch nicht alleine weitergehen sollte, wir haben in Deutschland über 50 Servicehändler, die einiges an Reparaturen direkt vor Ort durchführen können.“
pressedienst-fahrrad: Langlebigkeit zeichnet Ortlieb-Produkte aus. Welches ist dein ältestes Ortlieb-Produkt zuhause?
Peter Wöstmann: „Das ist ein ‚Messenger-Bag Pro‘, der sicher schon knapp 20 Jahre alt ist und sogar noch ein altes Logo trägt. Der ist unverwüstlich, obwohl er im Dauereinsatz ist sowohl für den Weg zum Sport als auch beim Einkaufen auf dem Markt.“