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Weihnachtsgeschenke für Fahrradbegeisterte – Geschenketipps aus der Redaktion

Was schenke ich der Partnerin, einem Freund, Geschwistern, der Kollegin, dem Ehemann oder einfach mir selbst zu Weihnachten? Das pd-f-Redaktionsteam hat persönliche Ideen für Weihnachtsgeschenke zusammengetragen, die den Alltag auf dem Rad erleichtern, die nächste Tour verschönern oder einfach für Freude beim Fahrradfahren sorgen.
Die Bildunterschrift wird in Bälde eingefügt. Sie können uns aber gern auch per E-Mail oder Telefon kontaktieren, wir helfen gerne weiter.https://www.pd-f.deImpressum / Imprint: pressedienst-fahrrad, Gunnar Fehlau, Ortelsburger Str. 7, 37083 Göttingen, Germany, T: 0049(0)551/5031545, M: 0049(0)171/4155331, F: 0049(0)551/5031457, gf@pd-f.de, www.pd-f.de Quelle/Source [´www.pd-f.de / Alexander Giebler´]
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Stand: Dezember / 2024

Für die Tochter und für Kolleg:innen

Alle zwei Jahre fällt die Entscheidung bei den Weihnachtsgeschenken eigentlich recht leicht: Nämlich immer dann, wenn die große Tochter wieder einmal ihrem Fahrrad entwachsen ist. In diesem Jahr steht deshalb der Kauf eines 24-Zoll-Rades an. Unsere Wahl fällt auf das „LS-Pro 24–8“ von Puky (UVP: 549,99 Euro). Das Rad überzeugt durch seine sportliche Aufmachung sowie sein leichtes Gewicht von unter neun Kilogramm. Aber da wir nicht nur Ausflüge planen, sondern das Rad auch für den Schulweg und Alltagswege bei jedem Wetter genutzt werden soll, gibt es noch abnehmbare Radschützer dazu. Hier fällt unsere Wahl auf das „Rowdy-Set“ von SKS Germany (UVP: 19,99 Euro). Bei Bedarf lässt sich auch ein Gepäckträger nachrüsten.

Ach ja, und neulich habe ich diese schmucke Vase entdeckt – ein passendes Geschenk für die Blumenliebhaber:innen. Es ist eine kleine Blumenvase aus Holz, die man am Lenker befestigen kann (UVP: 14,95 Euro). Sie kommt von der Fahrradmarke I:sy und es passt eine kleine Blume hinein, die so den Alltag und den Arbeitsweg noch schöner macht. Ich überlege, ob ich sie meiner Kollegin Annette schenken werde. Hoffentlich liest sie das jetzt nicht, sonst ist die Überraschung vorbei …
Thomas Geisler
Redakteur

Für die Freundin

Meine Freundin ist extrem praktisch veranlagt und liebt ihren Ortlieb „Back-Roller“. Die Gepäckträgertasche ist groß, robust und natürlich wasserdicht. Nur so richtig flexibel ist sie damit nicht unterwegs. Wenn sie damit einkaufen geht oder die Tasche schwer beladen in den fünften Stock schleppt, sind die Tragemöglichkeiten recht eingeschränkt. Das wird sich nun mit dem „Vario“ von Ortlieb ändern (UVP: 185 Euro für 20 Liter Volumen und 220 Euro für 26 Liter). Der Clou ist die große Lasche, mit der man entweder eine perfekt passende Tasche für den Gepäckträger hat oder einen solide auf dem Rücken sitzenden Rucksack. Einfach nach Bedarf umklappen. Das geht auch bei voller Beladung einwandfrei. Nur, welche Farbe soll es werden? Petrol, Dark Sand oder Rooibos? Zum Glück habe ich für die Auswahl ja noch ein paar Tage Zeit.

Mein eigener Weihnachtswunsch ist ein wahrer E‑Gravelbike-Traum: das Stevens „E‑Getaway“ (UVP: 6.399 Euro). Ich bin es schon recht ausgiebig Probe gefahren und war ganz hin und weg. Ich habe damit eine 180 Kilometer lange Testfahrt von Göttingen auf den Brocken und wieder zurück unternommen. Den TQ-Motor mit völlig ausreichenden 50 Newtonmeter Drehmoment habe ich bewusst nur an den steilsten Anstiegen genutzt, da noch etwas Rest-Kapazität für die letzten Gegenanstiege auf dem Rückweg bleiben sollte. Den optional erhältlichen Range-Extender hatte ich nicht zur Verfügung. Bei gerade mal 12,9 Kilogramm Gesamtgewicht kam ich allerdings kaum in Versuchung, elektrische Unterstützung dazuzuschalten. Das E‑Getaway liegt Stevens-typisch wie ein Brett auf Schotter und Asphalt und man spürt nicht den geringsten Widerstand, wenn man über die 25 km/h Unterstützungsgrenze kommt ­– wirklich ein Traum. Aufgrund des Preises werde ich mir nun einige Selbstbeschenkungen sparen, um mir diesen E‑Gravel-Traum zu erfüllen.
Alexander Giebler
Projektkoordinator

Für den Ehemann

Oft radelt mein Mann mit dem S‑Pedelec zu seinem 35 Kilometer entfernten Arbeitsort. Zum Winterwetterpendlerglück fehlen ihm nur noch gute Handschuhe. Sie sollen also am besten nicht nur warm sein, sondern auch winddicht, wasserabweisend und natürlich bequem. Also liegen die „Posta Fahrrad Handschuhe“ von Vaude (UVP: 50 Euro) für ihn unter dem Weihnachtsbaum. Sie haben außerdem ein richtig schönes langes Bündchen, das man wunderbar über die Jackenärmel ziehen kann. Und mit dem E‑touchfähigen Zeigefinger kann er auf dem Navi wischen – oder mir von unterwegs Liebesgrüße vom Handy schicken.

Mir selbst lege ich übrigens auch etwas unter den Baum. An meinem Faltrad sind die Griffe durch. Sie sind völlig abgewetzt und haben keinen Grip mehr. Also schenke ich mir zu Weihnachten ein neues Paar. Ich liebäugele mit dem Flügelgriff „GS1 Evo“ von Ergon (UVP: 34,95 Euro). Ich habe ihn schon mal auf dem Rad eines Freundes ausprobiert und war direkt ganz angetan. Denn wie in der Produktbeschreibung des Koblenzer Herstellers versprochen, habe ich tatsächlich direkt „maximalen Handkomfort“ verspürt. Ich kann damit also wunderbar entspannt durch die City cruisen, und fiese Druckstellen an der Hand (die ich im Moment bei längeren Touren bekomme) gehören hoffentlich der Vergangenheit an.
Annette Feldmann
Redakteurin

Für Freundinnen und Freunde

Ich gebe zu, ich putze meine Räder nicht sehr gerne. Und da bin ich nicht allein … Einfach mal nur so ein bisschen geht da nämlich nicht. Wenn, dann muss es danach auch funkeln. Das geht nur mit Zuwendung und etwas Überwindung – und guten Putzmitteln. Darum mag ich das „Natural Bike Soap Kit“ von Schwalbe (UVP: 29,90 Euro). Statt des herkömmlichen Sprühreinigers gibt es hier nämlich ein Stück Seife fürs Rad und eine hölzerne Bürste, mit der man das Rad rundum einseifen kann. Und beim Abspülen danach muss ich mir keine Sorgen machen, weil die Seife komplett biologisch abbaubar ist. Das Set ist außerdem als Geschenk auch ganz schick, denn es kommt im kompostierbaren Beutel und die Seife steckt in einer Blechdose. Ich verrate hier aber nicht, wer das bekommt …

Es gibt diese Dinge, bei denen man sich fragt, wie man mal ohne sie ausgekommen ist. Für mich ist das ganz klar der „Cargo Strap“ von Fahrer Berlin (UVP: ab 12,95 Euro). Zwar wird er für die Ladungssicherung am Transportrad beworben, aber ich habe ihn immer dabei, auch wenn ich das Leihlastenrad nicht nutze. Denn auch auf dem normalen Gepäckträger schnallt er Dinge fest, beim Bikepacken schonmal ein Paar Schuhe und eine Jacke am Lenker, bei einer Panne hab ich unser Tandem kurz an einem Ast auf Arbeitshöhe gezogen, beim Abholen eines großen Pakets wurde der Gurt schon zum Tragegriff und sogar ein Kinderlaufrad hab ich mir neulich schnell mal umgehängt. Mit seinen schicken Farben ist der Strap sicher auch ein tolles Geschenkband. Nur, was packe ich damit dann ein?
H. David Koßmann
Redakteur

Für alle Print-Liebhaber:innen

Das Fahrradkulturmagazin fahrstil (Einzelheft: 12,50 Euro, Abonnement: ab 37,50 Euro) ist eine Perle im deutschsprachigen Magazinregal. Immer, wenn mein Bruder, leider viel zu selten, bei mir zu Gast ist, blättert er durch die letzten Ausgaben. Er ist ausdrücklich kein „Fahrradnerd“, fährt aber täglich mit seinem Rad zur Arbeit. Er erfreut sich vor allem am Konzept des Heftes und der positiven Sprachgewalt. Jede einzelne der zweimal jährlich erscheinenden Ausgaben dreht sich um einen bestimmten Begriff.

Alexander Giebler
Projektkoordinator

Für Menschen, die schon alles haben

Geldgeschenke haben ja häufig den Hauch von Hilflosigkeit. Ehe gar nichts unter dem Baum liegt, tut es ein Kuvert mit ein paar Scheinen, zum Erfüllen von Wünschen, von denen man nichts ahnen konnte. Manchmal ist Geld aber auch einfach ein Baustein, wenn der Wunschbetrag für eine Person alleine zu hoch wäre. Und genau deshalb spende ich dieses Jahr für die Aktion „Bike Convoy for Ukraine“. Die Initiator:innen sammeln Spenden, um gebrauchte Rettungswagen für die Ukraine zu kaufen. Diese sollen dann, in einem von Radfahrenden begleiteten Konvoi, im Juli 2025 von München nach Lviv gefahren werden. Ich finde, das ist ein sinnvolles Geschenk und gleichzeitig Inspiration für eine mögliche längere Ausfahrt im Juli.
Gunnar Fehlau
Gründer & Geschäftsführer